CBD gegen Rückenschmerzen als natürliche Hilfe?

“Isch habe Rücken” – mit diesem Satz machte die Kunstfigur Horst Schlämmer einst auf eine der häufigsten Volkskrankheiten Deutschlands aufmerksam. Denn neben Schlafproblemen und Kopfschmerzen leiden zahlreiche Deutsche unter Rückenschmerzen.

Die Ursachen können unterschiedlich sein und auch die Behandlungen fallen divers aus. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass auch eine Behandlung mit Cannabidiol (CBD) eine Alternative sein können. Wie und warum? Das erklären Dir die folgenden Zeilen.

Wodurch zeichnen sich Rückenschmerzen aus?

Wenn der Handgriff fast schon automatisch auf die Rückseite unseres Körpers erfolgt – dann sind meist Rückenschmerzen der Grund für sie. Statistisch betrachtet leiden rund 80 Prozent der Deutschen mindestens einmal in ihrem Leben unter Rückenschmerzen. Doch Schmerzen sind nicht immer gleich. Je nach Ursache können sich Rückenschmerzen unterschiedlich äußern:

  • durch schmerzende Muskeln
  • als schießender und stechender Schmerz
  • durch Schmerzen, die bis die Beine ausstrahlen
  • durch Schmerzen die sich bei Vor-, Rückbeugen und Heben verschlimmern
  • durch Schmerzen, die sich beim Gehen oder Stehen verschlimmern

Die Ursachen von Rückenschmerzen

So vielfältig wie die Symptome sind, so zahlreich sind auch die Ursachen. Oft werden sie durch strapazierte Muskeln oder Bänder verursacht. Aber auch Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule können Schuld haben. Generell kann zwischen folgenden Gründen unterschieden werden:

  • Verletzungen
  • Krankheiten
  • schlechte Körperhaltung
  • Alter

Diese Ursachen lassen sich durch schlechte Bedingungen verstärken. Dazu zählen:

  • langes Sitzen
  • mangelnde Bewegung
  • einseitige Belastung
  • Stress im Job und Privatleben
  • schlechte Schlafumgebung

In den meisten Fällen klingen Rückenschmerzen bereits nach einigen Tagen wieder ab. Aber es besteht auch die Gefahr, dass sie chronisch werden können. Daher sollten akute Schmerzen im Rücken gezielt und frühzeitig behandelt werden.

Wann brauchst Du einen Arzt?

In vielen Fällen braucht es nicht den Fachmann, um Rückenschmerzen wieder zu beseitigen. Bei manchen Ursachen reicht schon die Veränderung des Lebensstils: Mehr Bewegung, andere Sitzgewohnheiten und Entspannung können bereits Abhilfe schaffen.

Doch in anderen Fällen braucht es einen Arzt – immer dann, wenn schwerwiegender Ursachen dahinter stecken oder Begleiterscheinungen auftreten. Zum Arzt solltest Du unbedingt gehen, wenn die Rückenschmerzen:

  • von Fieber begleitet werden
  • nach einem Sturz oder Unfall auftreten
  • Darm- oder Blasenprobleme verursachen
  • sich bei Ruhe nicht verbessern
  • sich in die Beine ausbreiten (vor allem unterhalb des Knies)
  • Schwäche, Taubheit oder Kribbeln in den Beinen verursachen
  • mit Gewichtsverlust einhergehen

Solche Begleiterscheinungen können auf ein ernsthaftes medizinisches Problem hindeuten. Daher ist die Diagnose von einem Fachmann unabdingbar.

Diagnose Doktor

Sonderfall: Chronische Rückenschmerzen

Wie bereits erwähnt, verschwinden die Rückenschmerzen in den meisten Fällen nach einigen Tagen und Wochen wieder. Jedoch können sie auch länger als sechs Monate anhalten. In diesem Fall spricht der Experte von chronischen Rückenschmerzen. Hier liegen oft ernsthafte Ursachen zugrunde:

  • Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenvorwölbung
  • Nervenschmerzen durch Verengung des Wirbelkanals
  • Arthritis der Wirbelsäule
  • unerklärliche Muskelschmerzen (myofasziales Schmerzsyndrom)

Behandlung von Rückenschmerzen in der gängigen Medizin

Je nach Ursache kann die Behandlung von Rückenschmerzen unterschiedlich ausfallen. Bei manchen Auslösern reicht es, statt der Behandlung mit Schmerzmitteln Maßnahmen in den eigenen Lebensstil zu integrieren, die (regelmäßig ausgeführt) Linderung bei Schmerzen im Rücken bringen können. Bei anderen Gründen braucht es therapeutische Maßnahmen, chronische Schmerzen erfordern oft eine Behandlung mit starken Mitteln.

Maßnahmen, die Du selbst vornehmen kannst

Wer sich selbst etwas Gutes tun will, kann mit einigen wenigen Maßnahmen schnell Linderung erreichen. Ärzte raten oft zu folgenden Möglichkeiten, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen:

MaßnahmeWirkung
Bewegung
Rückenentlastung, Stärkung von Ausdauer und Kraft, besser Muskelfunktionen
Gewichtsreduktion
Entlastung der Rückenmuskulatur durch Rücknahme von Übergewicht
Muskelaufbau
Stärken der Core-Muskulatur in Bauch und Rücken, verbesserte Beweglichkeit
Flexibilitätsübungen
Verbesserung der Flexibilität der Hüfte und Oberschenkel, stärkt das Rückengefühl
gesunde Ernährung
Reduzierung von entzündungsfördernden Lebensmittel lindert Entzündungen

Therapeutische Maßnahmen bei Rückenschmerzen

Liegen schwerwiegender Probleme den Rückenschmerzen zugrunde, reicht ein wenig mehr Bewegung zu Hause nicht mehr aus. Dann empfehlen Experten folgende therapeutischen Maßnahmen in Begleitung eines Fachmannes:

  • Physiotherapie
  • therapeutische Massagen
  • gezieltes Wirbelsäulentraining
  • Yoga, Tai Chi und andere Kraft-/Flexibilitätsübungen

Stärkere Therapien bei chronischen Schmerzen

Bei chronischen Rückenschmerzen oder ernsteren Ursachen verschreiben Ärzte jedoch oft stärkere Mittel. Diese können sein:

  • Spritzen (Blockade von Nerven, nicht zur dauerhaften Therapie geeignet)
  • Analgetika (entzündungshemmende Medikamente, Muskelrelaxantien, schmerzstillende Präparate – nicht zur dauerhaften Therapie geeignet, haben Nebenwirkungen, können süchtig machen)
  • Operationen (wenn andere Behandlungen nicht helfen)

Wie kann CBD nun bei Rückenschmerzen helfen?

Gerade bei chronischen Rückenschmerzen sind es oft starke Schmerzmittel, drastisch Maßnahmen und ihre enormen Nebenwirkungen, die während der Behandlung Betroffene zusätzlich belasten. Daher wäre hier eine Alternative ebenfalls wünschenswert. Mediziner beschäftigen sich in letzter Zeit immer mehr mit der Möglichkeit, Cannabidiol bei der Behandlung von Rückenschmerzen einzusetzen.

Der Wirkstoff aus der Cannabispflanze findet immer mehr Beliebtheit und kann bei zahlreichen Krankheiten helfen. So wirkt CBD vor allem schmerzlindernd, kann Entzündungen lindern und diesen auch vorbeugen. Produkte mit CBD sind daher eine interessante Alternative bei akuten, entzündlichen und chronischen Rückenschmerzen.

CBD wirkt:

  • entzündungshemmend
  • beruhigend
  • entspannend (vor allem für Rücken und Nackenmuskulatur)
  • verbessert den Schlaf (für allgemein besseren Gesundheitszustand und stärken körpereigenen Regenerationseffekten)
  • angstlindernd

So kann CBD bei akuten Rückenschmerzen helfen

Gerade bei akuten Rückenschmerzen kann Cannabidiol (CBD) dadurch eine gute Behandlungsmethode sein. Denn die schmerzlindernde Wirkung nimmt nicht nur Beschwerden, sondern kann weitere Maßnahmen zur Ursachenbefreiung ermöglichen. Denn ohne Schmerzen sind einerseits mehr Bewegungen möglich, die zum gezielten Muskelaufbau und Sport führen können. Auch ein gesunder Schlaf wird mit Cannabidiol wieder denkbar. Im ausgeruhten Zustand ist der Körper weniger schmerzempfindlich. Zudem sorgt die entspannende Wirkung von CBD ebenfalls für ein niedrigeres Schmerzempfinden.

Hilfe auch bei chronischen Rückenschmerzen

Bei chronischen Rückenschmerzen sind oft Entzündungen die Ursachen. Auch hier kann CBD wertvolle Unterstützung bei der Behandlung leisten. Denn Cannabidiol wirkt entzündungshemmend, kann Nervenzellen beruhigen und das generelle Schmerzempfinden senken. Das gibt Betroffenen von chronischen Schmerzen ein ganz neues Lebensgefühl.

Zudem hat es bei chronischen Rückenschmerzen zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Medikamenten, die nicht selten abhängig machen können und/oder zahlreiche Nebenwirkungen haben. Dies ist bei CBD nicht der Fall.

Das ist die aktuelle Studienlage zu CBD gegen Rückenschmerzen

Cannabis Plantage

Die Erkenntnisse, wie CBD bei Rückenschmerzen helfen kann, entstammen wissenschaftlichen Studien. Immer mehr Untersuchungen bestätigen die positiven Effekte:

Betroffene berichten

Doch nicht nur Forscher und Wissenschaftler bestätigen die positiven Effekte. Auch in zahlreichen Foren berichten viele Menschen von einer deutlichen Verbesserung ihrer Rückenschmerzen, wenn sie CBD zu sich nehmen. So urteilt ein Diskussionsteilnehmer eines Forums beispielsweise:

Es ist der Wahnsinn! Bis vor Kurzem hatte ich solch starke Rückenschmerzen, dass nicht einmal mehr chemische Mittel wirklich etwas brachten. Seitdem ich 3-mal täglich mehrere Tropfen 5%-igen CBD-Öls nehme, sind die Schmerzen jedoch fast ganz verflogen!”

In anderen Foren finde sich auch ausführliche Betroffenenberichte, wie beispielsweise von Jim aus Bayern, der unter anderem posttraumatische Belastungsstörung und einen Bandscheibenvorfall erlitt. Er sagt über das erste Mal Medizin aus Cannabis:

“Alles in meinem Körper entspannte sich. Die Schmerzen verschwanden sofort und ich konnte endlich nach Jahrzehnten wieder schlafen. Herrlich. Dabei bin ich völlig klar im Kopf – nicht ‘breit’.”

Glas mit CBD-Öl

Kann es denn Nebenwirkungen geben?

Die gute Verträglichkeit von CBD wird immer wieder in Studien festgestellt und ist auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO bestätigt. Cannabidiol gilt als nebenwirkungsarm. Meist im Zusammenhang mit hohen Dosen können lediglich leichte Nebenwirkungen auftreten:

  • Schläfrigkeit
  • Schwindel
  • Trockener Mund
  • Niedriger Blutdruck
  • Übelkeit
  • Magenbeschwerden
  • Durchfall
  • veränderter Appetit

Wie nehme ich CBD bei Rückenschmerzen am besten ein?

Es gibt unterschiedliche Produkte, die mit CBD auf dem Markt sind. Für Patienten mit Rückenschmerzen haben sich drei Produktkategorien besonders bewährt:

  • CBD-Öl
  • CBD-Liquid
  • CBD-Cremes oder Salben

CBD Öle sind besonders beliebt, da sie einfach zunehmen sind, du sie sehr genau dosieren kannst und ihre Wirkung schnell eintritt. Die Öle werden tröpfchenweise unter die Zunge gegeben, wo sie über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen.

Auch Liquids können mit einer schnellen Wirkung punkten. Sie werden über einen Vaporizer inhaliert und wirken fast sofort. Zudem haben sie eine hohe Bioverfügbarkeit.

Salben und Cremes haben den Vorteil, dass sie direkt dort angewendet werden können, wo der Schmerz sitzt. Sie werden auf die Haut aufgetragen und können so vor allem bei chronischen Beschwerden ihre Wirkung gezielt entfalten.

Dosierungsempfehlung

CBD-Öl

Generell ist hier wichtig zu sagen, dass es keine pauschale Dosierung von CBD gibt. Denn jeder Körper reagiert anders auf Cannabidiol. Zudem stehen die CBD-Produkte in unterschiedlichen Konzentrationen zur Verfügung. Folgende Richtwerte können Dir dennoch eine Orientierung geben:

  • CBD-Dosierung: 50 bis 150 mg pro Tag auf zwei Einnahmen/Schmierungen verteilt
  • Cremes: Zwei bis dreimal auf die Haut auftragen
  • bei Nebenwirkungen (Übelkeit) die Dosierung senken
  • bei kaum spürbaren Effekten die Dosis langsam erhöhen

Was muss ich beim CBD Kauf beachten?

Zudem solltest Du bei der Auswahl des CBD-Produktes unbedingt auf die Qualität achten. Diese sind als Nahrungsergänzungsmittel eingestuft und unterliegen daher keiner generellen Kontrolle. Jedoch sind qualitativ hochwertige Produkt und deren Hersteller leicht von schwarzen Schafen zu unterscheiden.

Gute Produkte:

  • stammen aus ökologischer Landwirtschaft ohne Schadstoffe und Hormonrückstände
  • besitzen nur maximal 0,2 % THC (um legal zu sein)
  • haben auf den Etiketten deutlich die Angabe der enthaltenen Milligramm CBD
  • stammen von Herstellern mit Analysezertifikat eines unabhängigen Labors
 

Das Fazit – CBD als gute Alternative, die Rückenschmerzen zu lindern

Cannabidiol (CBD) ist ein Wirkstoff der Hanfpflanze, der auch bei Schmerzen im Rücken wertvolle Linderung schaffen kann. Aktuelle Studienergebnisse beweisen, dass sowohl das Schmerzempfinden gelindert als auch Entzündungen verringert werden. Der große Vorteil der pflanzlichen Produkte wie Öl oder Cremes liegt darin, dass kaum Nebenwirkungen zu erwarten sind. Zudem machen diese Produkte nicht abhängig, was vor allem bei der Behandlung chronischer Beschwerden gegenüber herkömmlichen Schmerzmitteln ein Vorzug ist!